Am Freitagabend konnten die Falken gegen die Starbulls Rosenheim drei Punkte einfahren. Am zweiten Spiel des Wochenendes gab es bei den Baron Jokers Kaufbeuren eine 3:1-Niederlage.
Die Starbulls Rosenheim mussten am Freitag auf Ihren etatmäßigen Torhüter Norm Maracle verzichten. Dieser wurde durch Timon Ewert (nicht verwandt mit unserem Leuchtturm) ersetzt. Auf Seiten der Falken konnte man mit Stefan Langwieder einen neuen Alten und mit Richard Gelke einen neuen Förderlizenzspieler begrüßen. Langwieder wurde von den Iserlohn Roosters mit einer Förderlizenz ausgestattet. Man könnte nun ja auf einen weiteren Förderlizenzspieler aus Iserlohn hoffen. Nachdem die Roosters einen ausländischen Torhüter verpflichtet haben, scheint Danny aus den Birken nur noch die Nummer drei zu sein. Nachdem Réjean Beauchemin noch längere Zeit ausfallen wird und Rico Rossi Felix Brückmann keine zehn Spiele in Folge zutraut (lt. Heilbronner Stimme) könnte man so auf der Torhüterposition vorsorgen. Sollte sich in Mannheim Braithwaite oder Lang verletzen hätten wir nur die Jungen Maximilian Dürr und Philip Lehr zur Verfügung. Nun aber wieder zurück zum Spiel. Die Falken begannen furios und erzielten nach genau 100 Sekunden den 1:0 Führungstreffer durch Michel Léveillé. Die Vorarbeit kam von Marco Schütz und Thomas Gödtel. Nachdem die Falken drei Überzahlspiele in Folge ungenutzt ließen, erzielte Fabian Krull auf Zuspiel von Achim Mossberger in der 18. Spielminute das 2:0. Mit diesem Spielstand wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Mit einem Doppelschlag in der 27./28.Minute sorgten Toni Ritter und Justin Cox für die 4:0 Führung. Wer nun dachte, das Spiel sei gelaufen musste sich eines besseren belehren lassen. Durch zwei Überzahltore von Stephen Werner und Thomas Schenkel sowie einem Treffer von Marius Möchel kamen die Gäste noch vor der zweiten Pause auf 4:3 heran. Nach der Pause konnte Torsten Fendt die Fans allerdings schnell beruhigen und traf mit einem harten Schlagschuss zum 5:3. In der 50. Spielminute flogen nach einem ungeahnten Check an Luigi Calce die Fäuste. Auf Heilbronner Seite standen da Cory Mapes und Pat Baum und für Rosenheim boxten Nikolaus Senger und Josef Frank. Die Heilbronner gingen hier als leichte Punktsieger hervor. Doch alle vier Akteure wurden von Schiedsrichter Györgyicze vorzeitig zum Duschen geschickt. Dies sorgte nochmals für eine Motivation bei den Starbulls. Die beste Chance hatte Stephens mit einem Schuss an die Latte in der 55. Spielminute. In der Folge konnten die Falken das Spiel aber sicher über die Zeit bringen. Als Rosenheim alles auf eine Karte setzte und den Torhüter vom Eis nahm, konnte Michel Léveillé mit einem Empty Net Goal seinen zweiten Treffer in diesem Spiel erzielen. So gewannen die Falken mit 6:3.
Am heutigen Sonntag stand das Spiel bei den Baron Jokers Kaufbeuren auf dem Spielplan. Vor 1.875 Zuschauern gingen es die Falken das Spiel nicht mit der nötigen Einstellung an. Das Team nahm das Spiel viel zu locker und der Schiedsrichter tat auch sein nötigstes dazu. Einzig bei den Strafen waren die Falken vorn. 40 zu 10 Strafminuten standen hier für Heilbronn zubuche. Erst in der 30.Spielminute fiel das erste Tor. Scott Dobben erzielte es für Kaufbeuren. In der 39. Spielminute erhöhte Michael Fröhlich in Überzahl auf 2:0 für die Baron Jokers. Bei diesem Treffer sah Felix Brückmann gar nicht gut aus. Der Puck kullerte ihm zwischen den Beinen durch. In der Schlussminute ahndete der Schiedsrichter ein Foul an Aaron Slattengren nur mit zwei Minuten obwohl dieser eine blutende Wunde hatte.
Zu Beginn des dritten Drittels musste Pat Baum für 2+10 Minuten auf die Strafbank. Auf Check gegen Kopf und Nackenbereich entschied Schiedsrichter Vogl. Und wieder sollte es in Unterzahl passieren. Petr Sikora erzielte das 3:0. Nach 49:26 kam noch einmal Hoffnung auf im Falkenlager. Fabio Carciola erzielte auf Zuspiel von Léveillé und Langwieder den 3:1-Anschlusstreffer. In der 51. Spielminute bekam der Kaufbeurer Mike Wehrstedt einen Penalty zugesprochen. Diesen konnte er allerdings nicht in Zählbares umsetzen. Nach einem hohen Stock des Kaufbeurers Michael Fröhlich hätte Schiedsrichter Vogl auf eine Spieldauerstrafe entscheiden müssen, aber auch hier gab der schlecht leitende Unparteiische wieder nur zwei Strafminuten. Bis auf weitere Strafen sollte aber nicht mehr viel passieren und so gewann Kaufbeuren mit 3:1. Im Tickerinterview sagte Torsten Fendt, dass es seltsame Entscheidungen gab, aber die Niederlage auch am mangelnden Einsatz und Willen fehlte.
Nun geht es am Mittwoch um 20 Uhr zuhause im DEB-Pokal gegen die Füchse Weißwasser um den Einzug in die nächste Runde.
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